“Judo ist nicht Fußball!” – Im Judo gibt es eigene Verhaltensregeln, die jede/r Judoka beachten sollte bzw. muss. Die wichtigsten kannst du auf unserer Service-Seite herunterladen.
Daneben gibt es aber auch noch einige weitere, die du hier nachlesen kannst. Verpflichtend sind diese Regeln aber nicht, jeder Trainer kann in seinem Dojo die Regeln seinen Wünschen und Vorstellungen anpassen.
Allgemeine Regeln:
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- Die Trainingshalle nennt man Dojo. Wenn man das Dojo betritt, dann verbeugt man sich – damit zeigt man, dass man die Regel akzeptiert.
- Der Trainer wird auch als “Sensei” (Meister) bezeichnet.
- Beim Mattenaufbau und -abbau helfen immer alle mit.
- Wer zu spät kommt, meldet sich beim Trainer. Häufiges Zu-spät-kommen ist nicht ok!
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Begrüssung und Verabschiedung:
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- Beim Begrüßen und Verabschieden knien der verantwortliche Trainer und Schüler (mit bunten Gürteln) der Gürtelfarbe nach gegenüber; Schwarzgurte, die am Training teilnehmen, knien links vom Trainer.
- Begrüßung im Stehen: Der Trainer gibt dem höchstgraduierten Schüler ein Zeichen, worauf dieser “Sensei ni rei” ruft und sich alle verbeugen.
- Begrüßung im Kniesitz: Der Trainer ruft “Seiza”, worauf sich alle in der Reihenfolge der Gürtelfarben (dunkler = früher) abknien (erst das linke, dann das rechte Knie). Dann ruft der höchstgraduierte Schüler “Mokuso”, wonach alle für etwa eine Minute die Augen schliessen und sich mental auf das Training vorbereiten. Derselbe Schüler ruft dann “Mokuso jea mei” und nach einer kurzen Pause “Sensei ni rei”, worauf sich alle verbeugen. Beim Aufstehen wird zuerst das rechte und dann das linke Knie gehoben. Wenn alle stehen, wird nochmals im Stehen gegrüsst.
- Wird der Trainer von Cotrainern unterstützt, dann stehen und knien diese neben dem Trainer. Nach dem Gruss zu den Schülern drehen sich Trainer und Cotrainer zueinander und grüssen sich.
- Grüßen zwischen den Übungen: Zu Beginn und am Ende des Vorzeigens bzw. jeder Übung grüssen einander Trainer und Schüler bzw. beide Judoka durch eine Verbeugung im Stand.
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Disziplin im Training:
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- Der Trainer ist gut ausgebildet und hat reichliche Erfahrung. Daher sind die Anweisungen des Trainers immer zu befolgen!
- Schüler und auch Schwarzgurte, die im Training teilnehmen aber keine offizielle Leitungsfunktion haben, dürfen andere nicht belehren.
- Zeigt der Trainer eine Übung vor, dann haben sich alle Teilnehmer und -innen so aufzustellen (oder hinzuknien), dass sie die Übung sehen und dabei vor dem Trainer bleiben. Herumliegen auf der Matte ist nicht ok!
- Muss ein/e Teilnehmer/in aufs WC, dann hat er/sie sich beim Trainer abzumelden.
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Sauberkeit im Training:
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- Das Dojo ist immer sauber zu halten. Wir empfehlen, das Dojo nur mit Badesandalen zu betreten und zu verlassen – dann bleibt die Mattenfläche sauber.
- Jeder Judoka soll sich vor dem Training waschen und möglichst kein Make-Up tragen. Finger- und Zehennägel müssen kurz geschnitten werden. Lange Haare sollen zusammengebunden werden. Schmuck und Uhren sind vor de Training abzulegen.
- Der Judogi soll sauber, trocken und ohne störenden Geruch sein. Mädchen müssen unter der Jacke ein T-Shirt ohne Knöpfe tragen. Jede/r Judoka trägt immer den Gürtel in der Farbe, die er/sie zuletzt geprüft wurde! – Im Berndorfer Stützpunkt könnt ihr Gürtel tauschen!
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